Äthiopien ist ein Land der Gegensätze. Dürren und Hungerkatastrophen habe in Vergangenheit unser Bild von diesem Land geprägt. Doch dies ist nur ein Teilbild Äthiopiens. Weniger bekannt sind grüne und fruchtbare Regionen in Äthiopien. Die Landschaften wechseln von hohen Bergen bis zu tiefen Senken, die unterhalb des Meeresspiegels liegen, von Wüsten bis zu tropischen Regenwäldern. Die Natur ist vielfältig, die Tierwelt artenreich. Zeugen einer uralten Geschichte sind 1500 Jahre alte Gräber mit den größten Stelen der Welt und die weltberühmten Felsenklöster.

Simien-Mountains

Eine faszinierende Landschaft mit Bergen bis ca. 4500m Höhe. Hier leben in großen Herden die Dscheladas und der Äthiopische Wolf, die seltenste Wolfsart der Erde.

Danakil-Wüste

Im Osten des Landes erstreckt sich die Danakil-Wüste, eine der heißesten Wüsten der Welt. An den Thermalquellen von Dalol bilden Mineralablagerungen eine farbige Traumlandschaft. Am aktiven Vulkan Dalol kann ein seltenes Phänomen beobachtet werden: ein Kratersee, der mit glühender Lava gefüllt ist.

Das grüne Äthiopien

Einst waren 40% des Landes von Urwäldern bedeckt. Durch Rodung sind heute nur noch 3% übrig geblieben. Dazu gehören die Wildkaffeewälder von Kaffa, der Ursprungsort des Arabica-Kaffees. An den Seen des ostafrikanischen Grabenbruches findet man Savannenlandschaften und Trockenwälder.

Felsenklöster

Weltberühmt sind die Felsenklöster von Lalibela, die heute UNESCO-Welterbe sind. Vor 800 Jahren wurden diese in den Fels gemeißelt und sind bis heute wichtige Pilgerstätte.

Harar

Diese alte arabisch geprägte Stadt ist durch ein Gewirr an engen Gassen geprägt, das von einer Stadtmauer umgeben ist. Eine alte Tradition ist die abdendliche Fütterung von Hyänen durch die Hyänenmänner.